Ganz nehmen, was ist...

Es gibt Gedanken und Gefühle, die tauchen in uns auf und machen einem Angst oder Sorgen.

Plötzlich wird es innerlich ganz eng und kalt...

Vor kurzem habe ich dazu folgendes gehört: Jedem Gedanken und jedem Gefühl wohnt nur eine bestimmt Kraft (Energie) inne.

Wenn wir den Gedanken also nur von außen betrachten, nicht nach ihm greifen, uns nicht dagegen sträuben, dann können wir einfach abwarten, bis seine Energieladung verbraucht ist und er sich von ganz alleine auflöst.

Greifen wir nach dem Gedanken, dann laden wir ihn quasi selbst ständig mit unserer Angst und unserer Sorge neu auf. Wir nähren das, vor dem wir uns fürchten und nur dadurch wird es stärker.

Also ist Losgelöstheit ein gutes Mittel. Einen Schritt zurücktreten und noch einen zur Seite machen und nur 'wacher Beobachter' dessen sein, was hochkommt, was in uns aufsteigt.

Dann stehen wir im guten Sinne 'neben uns' und können neutral beobachten. Zum Beispiel: Oh, da steigt Angst in mir hoch. Das ist ja interessant. Ich fühle Angst. Ich nehme sie ganz und lasse sie durch mich hindurch. Bin mal gespannt, wie lange das dauert...

So in der Art zu beobachten, schafft einen (wenn auch nur kleinen) Spalt zwischen uns und unseren Ängsten und Sorgen. Dann sind wir nicht mehr unsere Angst, sondern wir haben lediglich welche.

Nicht ganz einfach, manchmal vielleicht sogar ziemlich schwer... aber es ist die Mühe wert, es zu üben.

Hier noch ein lustiges Video zum Thema Angst:
https://youtu.be/CDlILJoYA3E

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