Kleinvieh kann ganz schön viel Mist machen

Ich höre immer wieder mal - meist von Menschen, die kein Geld und keine Rücklagen haben, dass halt nicht jeder die Möglichkeit hat, reich zu werden...

Meist argumentiere ich dann vorsichtig. Ich mag ja niemanden verletzen. Dennoch ist es so, dass man auch schon mit ganz kleinen Veränderungen zu Geld kommen kann. Hier einmal drei Beispiele:


Gehen wir mal von einem 25-jährigen aus, der noch 40 Jahre arbeiten muss/darf/kann.

Er holt sich jeden Morgen einen 'Kaffee to go' und ein Sandwich beim Bäcker. Für den Kaffee bezahlt er 3,50 Euro und für das Sandwich 4,50 Euro. Macht zusammen 8,00 Euro mal 20 Arbeitstage und damit 160 Euro pro Monat.

Wenn er sich seinen Kaffee und sein Sandwich von zuhause mitnehmen würde, könnte er diese 160 Euro z.B. mit 6% Zins auf einem ETF anlegen und das 40 Jahre lang...

An Vermögen hätte er damit ca. 320.000 Euro angehäuft...


Dann hat er einen Handyvertrag für 35 Euro. Meiner kostet nur 5 Euro. Ich bin da seit über 10 Jahren bei winsim und sehr zufrieden:

Also auch hier wieder die gleiche Rechnung. 30 Euro könnte er sparen und bis zur Rente mit 6% für sich anlegen. Das macht nochmal ca. 60.000 Euro aus...


Und er hat ein Tagesgeld bei seiner Sparkasse. Dafür bekommt er 0,5% Zinsen. Würde er Zinsaktionen für sich nutzen, käme er sagen wir mal auf 3,5% Zinsen.

Auch das macht einen Unterschied, und zwar ca. 30.000 Euro in 40 Jahren an mehr Zinsen, wenn er beispielsweise 10.000 Euro auf seinem Tagesgeldkonto hätte...


Ganz egal, ob die Beispiele jetzt alle ganz genauso zutreffen oder nicht, es macht einen riesen Unterschied, wie man in seinem Leben mit alltäglichen Finanzgewohnheiten umgeht. In diesem Beispiel reden wir über ca. 410.000 Euro, die in der Rente auf dem Konto sind, oder eben nicht...

Genau deshalb habe ich übrigens auch den GeldSparKurs entwicklet  :-))

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